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Hick's Law in UX: Einblicke aus dem Markt und darüber hinaus

von | Okt. 28, 2024 | ui

Die besten Alternativen zur Vermögensverwaltung im Jahr 2024

Inhaltsverzeichnis

Das Hick'sche Gesetz: Die Psychologie hinter User Experience Design

Das Hick'sche Gesetz verstehen

Das Hick'sche Gesetz, auch bekannt als Hick-Hyman-Gesetz, beschreibt, wie die Zeit, die für eine Entscheidung benötigt wird, mit der Anzahl der verfügbaren Optionen zunimmt. Dieses nach den britischen und amerikanischen Psychologen William Edmund Hick und Ray Hyman benannte Prinzip ist für das UX-Design von grundlegender Bedeutung und prägt die Gestaltung benutzerfreundlicher Schnittstellen.

Die Wissenschaft hinter dem Gesetz

Das ursprüngliche Experiment

Das erste Experiment, das zu dieser Entdeckung führte, war ein Experiment:

  • 10 Lampen im Kreis angeordnet
  • Elektrische Stifte zur Erfassung der Reaktionszeit
  • Stimulus wird alle 5 Sekunden präsentiert
  • Teilnehmer wählen zwischen 10 Morsetasten
  • Vorgestanztes Band für die Zeitmessung

Die mathematische Beziehung

Das Gesetz besagt, dass eine Person umso länger braucht, um eine Entscheidung zu treffen, je mehr Optionen ihr zur Verfügung stehen. Diese Beziehung nimmt logarithmisch zu, was bedeutet, dass sich die Entscheidungszeit zwar durch zusätzliche Optionen verlängert, aber nicht linear.

Neu im UX-Design?

Für UX-Designer und alle, die sich für Interaktionsdesign interessieren, ist das Verständnis des Hick'schen Gesetzes entscheidend. Es wirkt sich auf mehrere Aspekte der Benutzererfahrung aus:

  1. Gestaltung der Navigation
  2. Struktur des Menüs
  3. Komplexität der Form
  4. Inhaltliche Organisation
  5. Funktionssätze

Erfahren Sie mehr über UX-Grundlagen

Wie sich das Hick'sche Gesetz auf die Benutzerfreundlichkeit auswirkt

Entscheidungsmüdigkeit

Wenn den Nutzern zu viele Optionen angeboten werden:

  • Stress nimmt zu
  • Die Qualität der Entscheidung nimmt ab
  • Nutzerzufriedenheit sinkt
  • Abbrecherquote steigt

Auswirkungen auf die Reaktionszeit

Das Verhältnis zwischen der Anzahl der vorhandenen Reize und der Reaktionszeit wirkt sich direkt aus:

  • Effizienz der Navigation
  • Erledigungsraten für Aufgaben
  • Zufriedenheit der Nutzer
  • Umrechnungskurse

Praktische Anwendungen im UX-Design

Menügestaltung

  • Begrenzung der primären Navigationsoptionen
  • Hierarchische Menüs verwenden
  • Gruppenbezogene Elemente
  • Umsetzung der schrittweisen Offenlegung

Struktur der Navigation

  • Klare Hierarchien schaffen
  • Brotkrümel verwenden
  • Implementierung von Suchfunktionen
  • Klare Etiketten bereitstellen

Schauen Sie sich unsere UI Review Checklist Vorlage an

Analytik und Nutzerverhalten

Mit Hilfe von Analysen können Sie herausfinden, wie Nutzer mit Ihrer Website oder App interagieren:

  • Beliebte Navigationspfade
  • Abgebrochene Fahrten
  • Zeitaufwand für die Entscheidungsfindung
  • Konvertierungsmuster

Vereinfachung des Entscheidungsfindungsprozesses

Bewährte Praktiken

  1. Reduzierung der Optionen auf das Wesentliche
  2. Gruppenbezogene Elemente
  3. Schrittweise Offenlegung verwenden
  4. Intelligente Standardwerte implementieren
  5. Klares Feedback geben

Häufig zu vermeidende Fehler

  • Überwältigende Menüs
  • Zu viele Produktvarianten
  • Komplexe Navigationsstrukturen
  • Unübersichtliche Schnittstellen

Beispiele aus der Praxis

Elektronischer Geschäftsverkehr

  • Amazons "Jetzt kaufen" vs. "In den Warenkorb"
  • Die gestrafften Kategorien von Netflix
  • Die minimalistischen Produktlinien von Apple

Mobile Anwendungen

  • Die untere Navigation von Instagram
  • Die wichtigsten Funktionen von WhatsApp
  • Die schrittweise Offenlegung von Google Maps

Das Hicksche Gesetz in modernen Geräten

Smartphone-Schnittstellen

  • Eingeschränkte Menüpunkte
  • Gestenbasierte Navigation
  • Progressive Offenlegung
  • Kontextabhängige Optionen

Website-Navigation

  • Hamburger Menüs
  • Mega-Menüs
  • Suchfunktionalität
  • Brotkrümel-Navigation

Fortgeschrittene UX-Forschungsanwendungen

Die moderne UX-Forschung berücksichtigt das Hick'sche Gesetz durch:

  • A/B-Tests
  • Wärmekartierung
  • Analyse der Benutzerführung
  • Zeitplan für den Abschluss der Aufgabe

Erfahren Sie mehr über UX-Forschungsmethoden

Implementierung des Hick'schen Gesetzes in Ihrem Designprozess

Schritte zum Erfolg

  1. Aktuelle Optionen prüfen
  2. Analysieren Sie die Bedürfnisse der Nutzer
  3. Funktionen priorisieren
  4. Testen und iterieren
  5. Metriken überwachen

Erfolg messen

  • Geringere Absprungraten
  • Verbesserte Konversionsraten
  • Schnellere Aufgabenerledigung
  • Höhere Nutzerzufriedenheit

Die Zukunft des Hick'schen Gesetzes

Da sich die Technologie weiterentwickelt, bleibt das Hick'sche Gesetz weiterhin relevant:

  • KI-gestützte Personalisierung
  • Kontextabhängige Schnittstellen
  • Sprachgesteuerte Benutzeroberflächen
  • Erweiterte Realität

Häufig gestellte Fragen

F: Wie viele Optionen sind zu viele? A: Die Forschung legt nahe, dass 5-7 Optionen für die meisten Schnittstellen optimal sind.

F: Gilt das Hick'sche Gesetz für alle Schnittstellen? A: Ja, aber die Auswirkungen variieren je nach Fachwissen und Kontext des Nutzers.

F: Wie schaffen Sie ein Gleichgewicht zwischen Funktionen und Einfachheit? A: Konzentrieren Sie sich auf die Kernbedürfnisse der Nutzer und implementieren Sie eine progressive Offenlegung.

Schlussfolgerung

Das Hick'sche Gesetz ist nach wie vor ein grundlegendes Prinzip im User Experience Design, das dazu beiträgt, Schnittstellen zu schaffen, die sowohl leistungsstark als auch einfach zu bedienen sind. Wenn UX-Designer dieses Gesetz verstehen und anwenden, können sie effektivere und benutzerfreundlichere Lösungen entwickeln.

Weitere Lektüre

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Im Jahr 2012 investierte ich in ein von Marek und Dominik geleitetes Projekt. Während des gesamten Investitionszeitraums bewies das Unternehmen Kreativität, und das Team setzte die geplanten Änderungen erfolgreich um.

Rafał Brzoska

CEO bei InPost

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